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Direkte Auslandinvestitionen 2023 : die Westschweiz behauptet ihre Standortattraktivität

Press Releases

19 March 2024

Im vergangenen Jahr konnte die Greater Geneva Bern area (GGBa) gemeinsam mit den Standortförderungen der sechs Mitgliederkantone 76 Neuansiedlungen ausländischer Unternehmen in der Westschweiz unterstützen. In den nächsten drei Jahren sollen damit über 600 neue Arbeitsplätze entstehen.

Im vergangenen Jahr konnte die Greater Geneva Bern area (GGBa) gemeinsam mit den Standortförderungen der sechs Mitgliederkantone 76 Neuansiedlungen ausländischer Unternehmen in der Westschweiz unterstützen. In den nächsten drei Jahren sollen damit über 600 neue Arbeitsplätze entstehen.

  • Im vergangenen Jahr begleiteten die GGBa und ihre kantonalen Partnerorganisationen 76 Neuansiedlungen. In den nächsten drei Jahren sollen dadurch über 600 neue Arbeitsplätze entstehen.
  • Der gezielte sektorielle Ansatz der Standortförderung trägt seine Früchte, namentlich im Bereich Life Sciences und IT.
  • Frankreich bleibt Spitzenreiter bezüglich Auslandinvestitionen, gefolgt von China, das zugelegt hat, und den Vereinigten Staaten.
  • Mit ihren günstigen Rahmenbedingungen geniesst die Schweiz weiterhin einen soliden Ruf.
  • Angesichts des aktuellen geopolitischen Umfelds bleibt die Einschätzung der zukünftigen direkten Auslandinvestitionen schwierig.

Lausanne, 19. März 2024 – Im vergangenen Jahr konnte die Greater Geneva Bern area (GGBa) gemeinsam mit den Standortförderungen der sechs Mitgliederkantone 76 Neuansiedlungen ausländischer Unternehmen in der Westschweiz unterstützen. In den nächsten drei Jahren sollen damit über 600 neue Arbeitsplätze entstehen. Erzielt wurde dieses Ergebnis dank der konsequenten Ausrichtung auf bestimmte Sektoren, denen unsere Region bedeutende Pluspunkte bieten kann, so namentlich Life-Sciences, IT und Advanced Manufacturing.

Isabelle Moret, Waadtländer Staatsrätin und Präsidentin der GGBa 2024 – 2025 ist erfreut über diese positive Bilanz : „Auch im vergangenen Jahr hat die Westschweiz einmal mehr ihre internationale Attraktivität für Unternehmen, die Stabilität und Vorhersehbarkeit suchen, unter Beweis gestellt. Wir können feststellen, dass die Rahmenbedingungen in der Schweiz in Kombination mit einer hervorragenden Qualität in der Industrie sowie der Innovationskraft unseres Landes für die Unternehmen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich entwickeln und selbst in einem besonders ungewissen geopolitischen Kontext ihre Wettbewerbsfähigkeit wahren können.“

Thomas Bohn, Geschäftsführer der GGBa, erinnert daran, dass deren Aufgabe nicht in einer Maximierung der Anzahl Neuansiedlungen besteht, sondern vielmehr darin, gezielt jene Unternehmen anzusprechen, deren Vorhaben sich positiv auf die Wirtschaft der Region auswirken werden. „Mit meinem Team von rund fünfzehn Mitarbeitenden arbeiten wir daran, die Pluspunkte der Westschweiz international bekannt zu machen. Wir sprechen Unternehmen in spezifischen Branchen an, um ihnen die Vorteile einer Ansiedlung in unserer Region nahe zu bringen. Wir wollen eine sowohl für die Unternehmen als auch für unser regionales Ökosystem nutzbringende Beziehung schaffen, die zur Entstehung einer Schweizer Filiale oder den Aufbau von technologischen oder industriellen Partnerschaften führt.“

Unter anderem zählen folgende Unternehmen aus dem Bereich Life Sciences zu den Neuansiedlungen des vergangenen Jahres:

  • Stämm: Dieses argentinische Unternehmen hat den Technologiestandort BioArk in Monthey zum Sitz seines europäischen R&D-Zentrums im Bereich Bioprozesse gewählt. 
  • Roumai Medical: Dieses chinesische Unternehmen will sich an seinem neuen Standort im EPFL Innovation Park der Entwicklung künstlicher Blutgefässe widmen.
  • Precisia Care: Das tunesische Start-up-Unternehmen hat den Biopôle Lausanne zu seinem neuen Standort für die Entwicklung von Informatiklösungen in der Medizin gewählt.
  • Olgram: Dieses französische im Bereich Immunologie und Infektiologie tätige Biotech-Unternehmen hat sich bei der Fongit-Innovationsstiftung in Genf niedergelassen.

Bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zählt die GGBa auf ein Netz von Vertretern im Ausland, ihre Partner im Inland und ihren internen Business Intelligence-Dienst sowie ihr Marketing-Team, das zahlreiche Events auf der ganzen Welt organisiert und neue Tools zur Verstärkung der Wahrnehmung und Bekanntheit unserer Region auf internationaler Ebene entwickelt hat.

Mit rund 200 neuen Projekten, welche die Vertreter der GGBa im vergangenen Jahr eruiert haben, einer stattlichen Zahl von über 500 aktiven Projekten in der Pipeline und über 180 Evaluationsbesuchen äussert sich der Geschäftsführer der GGBa optimistisch für die Zukunft. Gleichzeitig betont er jedoch, dass mit Blick auf die internationale wirtschaftliche und geopolitische Situation zuverlässige Prognosen für 2024 schwierig sind.

„Angesichts der verstärkten internationalen Konkurrenz bei den direkten Auslandinvestitionen verfolgen wir weiterhin einen auf Qualität ausgerichteten Ansatz“, beschliesst Thomas Bohn seine Einschätzung. „Aufgabe der GGBa ist es, sich in den Dienst der Region zu stellen und zum wirtschaftlichen Wohlergehen der Schweiz beizutragen, indem wir fähige Unternehmer und Unternehmen mit vielversprechenden Projekten anziehen.“

Beilage

Zum Jahresbericht 2023

Über die GGBa

Die am 1. Januar 2010 gegründete Greater Geneva Bern area (GGBa) umfasst die Kantone Bern, Freiburg, Waadt, Neuenburg, Genf und Wallis. Ihr Auftrag besteht darin, nachhaltig ausländische Unternehmen anzuziehen, die die Innovations-Ökosysteme der Westschweiz stärken und Arbeitsplätze mit hohem Mehrwert schaffen können. Über ihre Akquisitionstätigkeit im Ausland generiert die GGBa Ansiedlungsprojekte und vermittelt diese an die Mitgliederkantone, die sie dann weiterverfolgen.

Weitere Auskünfte und Kontaktpersonen

Frau Isabelle Moret, Präsidentin der GGBa, Vorsteherin des Departements für Wirtschaft, Innovation, Arbeit und Heimatschutz (DEIEP) des Kantons Waadt, +41 21 316 61 82

Herr Thomas Bohn, Geschäftsführer GGBa, +41 21 644 00 91, t.bohn@ggba.swiss

Medienmitteilung hier herunterladen

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