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Mit 86 Neuansiedlungen von ausländischen Firmen im vergangenen Jahr stellt die Westschweiz weiterhin ihre Standortattraktivität unter Beweis. Der gute Ruf der Schweiz, eine Entspannung bei der Pandemiesituation und eine stattliche Anzahl neuer Projekte, die für das kommende Jahr in Aussicht stehen, erlauben eine positive Sicht der Zukunft.

Pressemitteilungen

29 March 2022

Lausanne, 29. März 2022 – Im vergangenen Jahr konnte die Greater Geneva Bern area gemeinsam mit den Standortförderungen der sechs Mitgliederkantone 86 Neuansiedlungen verzeichnen (gegenüber 79 in 2019 und 85 in 2020). Diese Zahlen belegen erneut die Robustheit und Attraktivität unserer Region, zumal auch die Aussichten für 2022 erfreulich sind. „Für viele internationale Investoren bleibt […]

  • Im vergangenen Jahr haben sich 86 Firmen aus rund zwanzig Ländern neu in der Westschweiz angesiedelt. Spitzenreiter bei den Investitionen bleibt weiterhin Frankreich.
  • Die Reisebeschränkungen blieben für die Projektträger eine grosse Behinderung und wirkten sich wiederum stark auf die Zahl der Evaluationsbesuche aus.
  • Dank einer stabilen Zahl an möglichen zukünftigen Projekten dürfen wir für das laufende Jahr und darüber hinaus zuversichtlich sein, und dies trotz der geopolitischen Situation.
  • Die GGBa verstärkt ihren gezielten sektoriellen Ansatz in bestimmten Schlüsselindustrien wie z.B. in der Biotech-Produktion oder im Agrar- und Lebensmittelsektor.
  • Dem Aspekt der Nachhaltigkeit wird in der Standortförderung immer grössere Bedeutung beigemessen.

Lausanne, 29. März 2022 – Im vergangenen Jahr konnte die Greater Geneva Bern area gemeinsam mit den Standortförderungen der sechs Mitgliederkantone 86 Neuansiedlungen verzeichnen (gegenüber 79 in 2019 und 85 in 2020). Diese Zahlen belegen erneut die Robustheit und Attraktivität unserer Region, zumal auch die Aussichten für 2022 erfreulich sind.

„Für viele internationale Investoren bleibt die Schweiz ein sicherer Wert“, erklärt Thomas Bohn, Geschäftsführer der GGBa. „Mit zwölf Vertretungen auf der ganzen Welt in Schlüsselmärkten richteten wir unsere Wahl von Unternehmen und Unternehmern weiterhin ganz gezielt nach deren Tätigkeitsbereich und Innovationspotenzial im Hinblick auf unsere spezifische regionale Wirtschaftsdynamik aus. Dabei stützen wir uns auf einen internen, hochspezialisierten Business Intelligence-Dienst.“

„In einem unberechenbaren, sehr wettbewerbsintensiven internationalen Umfeld erweist sich die Westschweiz erneut als bevorzugte Destination für internationale Investoren“, meint Christoph Ammann, Regierungsrat des Kantons Bern und Präsident der GGBa 2022 – 2023. „Es gelang uns, die Positionierung der Westschweiz als Standort für talentierte Unternehmer und innovative Unternehmen zu stärken und dank eines adäquaten Krisenmanagements der Behörden die wichtigen Grundlagen unseres Landes zu bewahren. Neben den 86 von uns begleiteten Neuansiedlungen liessen sich zahlreiche weitere ausländische Unternehmen ohne direkte Unterstützung der Standortförderungen in unserer Region nieder.“

Im vergangenen Jahr verfolgte die GGBa eine zweigleisige Strategie: Zum einen deckte sie bestimmte Schlüsselmärkte mit Vertretungen vor Ort ab, zum anderen richtete sie sich gezielt an den Bereich Biotech, in dem besonders zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen und in dem unsere Region über gewichtige Pluspunkte verfügt.

Der Bereich der digitalen Kommunikation wurde weiter verstärkt. So wurden in Zusammenarbeit mit Partnern wie z.B. BioAlps oder Trust Valley zahlreiche Promotionsaktivitäten in Form von Webinaren zu Themen wie Life Sciences, Agritech oder Cybersecurity durchgeführt. Sie verstärkten nicht nur die Wahrnehmung unserer Region, sondern zeigten auch Investitionsvorhaben auf und eröffneten neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit.

Hier einige Beispiele von Neuansiedlungen im vergangenen Jahr:

  • Derdack, ein führendes deutsches Unternehmen im Bereich IoT und B2C Software, hat sich im Hinblick auf seine weitere internationale Entwicklung für Bern als Standort entschieden.
  • Sun Genomics, ein kalifornisches Unternehmen, das auf dem Gebiet der Erforschung des Darmmikrobioms und der Genomsequenzierung spezialisiert ist, hat Freiburg als seinen ersten Standort in Europa gewählt.
  • Approach, ein auf Cybersecurity spezialisiertes belgisches Unternehmen, will in Genf seine Tätigkeiten im Bereich Vertrauenswirtschaft erweitern.
  • WattAnyWhere, ein Start-up aus Frankreich, hat sich auf dem Campus Energypolis angesiedelt. Das Unternehmen arbeitet an der Konzeption und Herstellung von Stromerzeugern auf der Basis von Brennstoffzellen.
  • MaCher USA Inc., ein amerikanisches, auf Nachhaltigkeit ausgerichtetes Unternehmen mit kreativem Branding und B-Corp-Zertifikat, hat sich für Lausanne als europäischen Hauptsitz entschieden.
  • pielleswiss, ein führendes italienisches Unternehmen auf dem Gebiet nachhaltiger Textilien hat sich in Microcity in Neuenburg niedergelassen.

Mit diesen quantitativ und qualitativ erfreulichen Erfolgen und einer starken Zunahme an vielversprechenden Projekten setzte sich im vergangenen Jahr die Entwicklung von 2020 fort. Trotz der Unsicherheiten infolge der Pandemie oder wirtschaftlicher oder geopolitischer Faktoren sind die Indikatoren ermutigend.

Die Westschweiz bleibt ein attraktiver Standort, auch wenn sich die künftigen Auswirkungen von internationalen Konflikten, der Steuerreform im Rahmen der OECD, der Beziehungen zur EU oder des starken Frankens nur schwer einschätzen lassen Die GGBa verfolgt diese Entwicklungen sehr aufmerksam und ist bestrebt, sie möglichst frühzeitig vorwegzunehmen. Mit ihrem Partnernetz setzt sie deshalb mehr denn je ihre Standortförderungsaktionen fort, um Investitionen mit positivem Impact zu generieren.

Annex

Zum Jahresbericht 2021: https://annual-report-2021.ggba-switzerland.ch/

Über die GGBa

Die am 1. Januar 2010 gegründete Greater Geneva Bern area (GGBa) umfasst die Kantone Bern, Freiburg, Waadt, Neuenburg, Genf und Wallis. Ihr Auftrag besteht darin, nachhaltig ausländische Unternehmen anzuziehen, die die wichtigsten Kompentenzschwerpunkte der Westschweiz stärken und Arbeitsplätze mit hohem Mehrwert schaffen können. Die GGBa generiert über ihre Akquisitionstätigkeit im Ausland Ansiedlungsprojekte und vermittelt diese an die Mitgliederkantone, die sie dann weiterverfolgen.

Weitere Auskünfte und Kontaktpersonen

  • Herr Christoph Ammann, Regierungsrat, Präsident der GGBa, Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektor des
    Kantons Bern
    +41 31 633 48 40 (12.30 Uhr – 13.00 Uhr)
    christoph.ammann@be.ch
  • M. Thomas Bohn, Geschäftsführer GGBa
    +41 21 644 00 91
    t.bohn@ggba-switzerland.ch

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