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Agrartechnologie, Lebensmittel & Ernährung

Ein dynamisches ökosystem

Die Schweiz ist traditionell stark in den Bereichen Lebensmittel, Landwirtschaft und Ernährung und strebt danach, die Foodtech-Innovation voranzutreiben, indem sie ihre renommierten Forschungsinstitute, technologischen Kenntnisse, hochqualifizierten Arbeitskräfte, veränderungsbereiten Konsumenten und führenden Akteure im gesamten Ökosystem nutzt.

Tief verwurzelt in der landwirtschaftlichen Tradition

Dank ihrer weltweiten Bekanntheit für die Qualität von Käse und Schokolade, war die Schweiz schon immer prädestiniert, eine bedeutende Rolle im globalen Agrar- und Ernährungssektor zu spielen. Basierend auf seiner landwirtschaftlichen Tradition ist das Land auf dem besten Weg, eine führende Position bei der Entwicklung neuer Lösungen, Instrumente, Produkte und Dienstleistungen zur Unterstützung nachhaltiger und widerstandsfähiger Ernährungssysteme einzunehmen.

Ein aufstrebendes Ökosystem

Mit mehr als 300 Akteuren im Lebensmittel- und Agrarökosystem ist die Schweiz noch ein relativ unentdecktes, aber äußerst wettbewerbsfähiges Foodtech-Zentrum mit erheblichem Marktwachstumspotenzial. Die Initiative Swiss Food & Nutrition Valley ist ein nationaler Ansatz zur Entwicklung, Stärkung und Förderung von Lebensmittelinnovationen in der Schweiz und darüber hinaus.

Zugang zu erstklassigem Fachwissen

Ein herausragendes Beispiel ist das Zentrum für Lebensmittelwissenschaften und Ernährung (CNU) an der EPFL, das als Brücke zwischen Forschung und Industrie fungiert und interdisziplinäre Projekte entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette ermöglicht. Das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve bietet erstklassige Ausbildung und Beratung in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Milchwirtschaft, wobei ein besonderer Fokus auf der Milchproduktion und -verarbeitung liegt. Die Hochschule für Wirtschaft und Ingenieurwesen des Kantons Waadt (HEIG-VD) engagiert sich ebenfalls intensiv in der Agrar- und Lebensmittelforschung, insbesondere durch ihr Institut für Mechanik, Materialwissenschaften und Verpackungstechnologien (COMATEC). Das Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique (CSEM) ist eine strategische Partnerschaft mit Agroscope, der Forschungsanstalt des Bundes für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt, eingegangen, um Instrumente zur Überwachung von Feldern und Viehbeständen zu entwickeln und alle Prozesse entlang der Nahrungsmittelkette zu optimieren. Das Food Ecosystem Institute an der Hochschule für Wirtschaft in Fribourg widmet sich dem Ziel, das Agrar- und Lebensmittelsystem beim Übergang in die Ära der Industrie 4.0 zu unterstützen. Darüber hinaus beherbergt die Schweiz einige der weltweit führenden Ausbildungsstätten für das Gastgewerbe, wie die EHL mit ihrem Institut für Forschung und Entwicklung im Bereich Ernährung. Dieses umfassende akademische Ökosystem zieht Talente an, fördert ihre Entwicklung, fördert neue Forschung und unterstützt unternehmerische Initiativen.

Hervorragende Infrastrukturen

Unternehmen aus der Land- und Ernährungswirtschaft, die nach einem inspirierenden Umfeld suchen, um sich zu entwickeln und innovative Ideen zu erproben, können sich in einem der spezialisierten Technologieparks der Westschweiz niederlassen. AgriCo, der Swiss Campus for Agri and Food Innovation, konzentriert sich auf die Wertschöpfung in den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und Biomasse. Er bietet großflächige Industrieparzellen zur Bebauung, Büro- und Laborräume zur Miete sowie eine Million Quadratmeter landwirtschaftliche Nutzfläche für umfangreiche Feldversuche. Agropôle stellt Existenzgründern, Dienstleistern und Herstellern im Agrar- und Lebensmittelsektor flexible Räumlichkeiten, maßgeschneiderte Ausstattung und umfassende Unterstützung in jeder Entwicklungsphase zur Verfügung. PhytoArk ist auf natürliche Inhaltsstoffe spezialisiert. Es beherbergt Unternehmen aus den Bereichen Kosmetik, Lebensmittel und Gesundheit und bietet ihnen Dienstleistungen, Know-how und Einrichtungen, um ihnen den Übergang zur industriellen Produktion und Vermarktung in Europa zu erleichtern.

Führende Unternehmen als Innovationstreiber

In der Schweiz haben sich namhafte internationale Unternehmen aus der Lebensmittel- und Ernährungsbranche angesiedelt, darunter Nestlé, General Mills, Chiquita, Givaudan, Tetra Laval und DSM-Firmenich. Zudem gibt es 26 Forschungs- und Entwicklungszentren für Lebensmitteltechnologie, wobei allein Nestlé mit zehn Zentren vertreten ist. Das Land ist bekannt für seine herausragende Forschungs- und Innovationskultur, was sich auch in seiner kontinuierlichen Spitzenposition im Global Innovation Index widerspiegelt.

Besonders hervorzuheben ist Genf, das seit dem 19. Jahrhundert ein bedeutendes Zentrum für die Aromen- und Riechstoffindustrie ist. Hier haben mit Givaudan und Firmenich zwei bedeutende Unternehmen der Branche ihren Hauptsitz. Zusätzlich unterhält Firmenich in Genf ein hochmodernes Food and Flavor Expertise Center, in dem angewandte Forschung, Produktentwicklung, sensorische Analysen und Marketing durchgeführt werden. Die räumliche Nähe zu wichtigen Akteuren wie Procter & Gamble, Elizabeth Arden, Shiseido und Coty ermöglicht enge Geschäftsbeziehungen und erleichtert die Zusammenarbeit und Partnerschaften, was zur Entwicklung von Unternehmensclustern führt. Dabei handelt es sich um ein gemeinsames Merkmal der Schlüsselindustrien in der Region.

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Kennzahlen

280+
führende Akteure des Lebensmittelsektors
166
Schweizer Foodtech-Start-ups
26
unternehmenseigene Forschungszentren, die sich mit Lebensmitteltechnologien befassen
4,5
Milliarden CHF Bruttowertschöpfung des Primärsektors

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